Himmel und Hölle
Das Konzert des HUGO-Siegerteams von 2023
Samstag, 25. November, 19:30 bis 20:30 Uhr
Kapelle und Festsaal Stella Vorarlberg
Ticket 19€
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Alte Musik trifft auf Poetry Slam. Rap auf das historische Instrument der Nyckelharpa.
Publikum und Jury waren von diesem Konzertformat begeistert. »Himmel und Hölle« lautete heuer das Thema des »Hugo – Internationaler Wettbewerb für neue Konzertformate« der Montforter Zwischentöne. Dabei galt es, eine Konzertform zu gestalten, die den Festsaal der Stella im Erdgeschoss mit der Kapelle im zweiten Stock des Hauses verbindet. Das Ensemble Lingua:Lyra löste die Aufgabe auf bestechende Weise.

Die Nyckelharpa kam vor allem in Schweden und Dänemark vor. Auch Schlüsselharfe genannt, ist sie eine mittelalterliche Fidel mit Tasten. Die beiden Nyckelharpa-Virtuosinnen Jule Bauer und Laura Jörres bei der Hugo-Preisverleihung 2023. Sie gehören zu den ersten Musikerinnen, die dieses fast schon vergessene europäische Instrument wieder neu beleben.
Jule Bauer - Gesang, Oktavnyckelharpa
Jule Bauer studiert gemeinsam mit Laura Jörres Nyckelharpa/Viola d’amore a chiavi am Conservatorio Bruno Maderna in Cesena. Sie hat eine Gesangsausbildung mit Schwerpunkt „Alte Musik“. Besonders ist sie an der Interpretation von früher und traditioneller Musik interessiert.
Laura Jörres - Nyckelharpa, Geige, Orgel, Gitarre
Studium der Nyckelharpa, Evangelischen Kirchenmusik, Barockgeige und Musikvermittlung in Cesena, Trossingen, Lyon, Barcelona und Detmold. Seit 2018 ist sie als Geigen- und Bratschenlehrerin, freiberufliche Musikerin sowie Konzertorganisatorin tätig.
Katharina Wenty – Poesie
Katharina Wenty ist fixer Bestandteil der europäischen Poetry Slam Szene. 2018 wurde sie Poetry Slam Landesmeisterin für Wien, Niederösterreich und Burgenland und Finalistin der Poetry Slam Europameisterschaft in Budapest. 2022 erschien ihr Buch Hautflügelmieder im Lektora Verlag.
Johanna Kloser - Moderation, Oceandrum
Johanna Kloser studiert Musikvermittlung/Musikmanagement an der Hochschule für Musik in Detmold, Gesang und Musikwissenschaften in Wien. 2022 gründet sie das Festival “SICHTweisen” in Wien, das Musik und Kunst verbindet.

»Der Hugo ist längst zu einem der wichtigsten Nachwuchspreise für innovative Aufführungspraxis im deutschsprachigen Raum geworden!« (NMZ – Neue Musik Zeitung)
Die Montforter Zwischentöne sind Gründer des »Hugo – Internationaler Wettbewerb für neue Konzertformate«, benannt nach dem Vorarlberger Minnesänger Hugo von Montfort (1357 –1423). Aus Einreichungen von Studierendenteams aus dem gesamten deutschsprachigen Raum wählten Fachjury und Publikum in einem öffentlichen Pitch das Konzept des deutsch-österreichischen Kollektivs Lingua:Lyra aus. Die Hugo-Siegerteams gewinnen jeweils die professionelle Aufführung ihrer Idee im Programm der Montforter Zwischentöne.